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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Gernot Neuwirth ,  Stefanie Ebnicher ,  Jürgen Hensle

Parnassius mnemosyne  (Linnaeus, 1758)

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Bayerische Rhön, 17. Juni 2006

Parnassius mnemosyne

©  Jürgen Rodeland

2006

Schwarzer Apollo

©  Angela Wolf

2008

Schwarzer Apollo

©  Angela Wolf

2008

 

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Parnassius mnemosyne

©  Angela Wolf

2007

Lebensraum des Schwarzen Apollofalters

©  Axel Steiner

2000

Parnassius memnosyne

©  Angela Wolf

2007

Steckbrief Kurzfassung

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Schwarze Apollo besitzt weiße Flügel mit einer Spannweite von 50-60mm, schwarzer Fleckenzeichnung und glasartig durchsichtigen Flügelspitzen. Auf dem Hinterflügel sind meist 2 schwarze Augenflecken erkennbar. Die Futterpflanze der ca. 40mm langen, schwarzen, samtartig behaarten, oberseits mit 2 Reihen unterschiedlich großer, orangegelber Flecken gezeichneten Raupe, bilden verschiedene Lerchensporn-Arten. Die Art kommt im Bergland auf frischen, etwas nährstoffreichen, extensiv bewirtschafteten Wiesen vor. Die Raupe tritt von Anfang Juni bis Ende November, der Falter von Anfang April bis Mitte Juli auf. In Österreich ist der Falter in der Roten Liste als „Gefährdet“ eingestuft und laut der FFH-RL streng zu schützen.

Gesamtverbreitung

Autor: Jürgen Hensle

Der Schwarze Apollo kommt in Europa von den Zentralpyrenäen und Mittelnorwegen bis Sizilien und Südgriechenland vor. In Asien ist er vom Libanon über die Türkei und den Ural bis Nordwestchina verbreitet. Er ist eine Art der mittleren Höhenlagen der Gebirge. In Europa kommt er vorzugsweise zwischen 300 und 2000 m ü. NN vor, in Nordeuropa auch im Flachland. In Asien kann er jedoch bis weit über 3000 m ü. NN steigen.

Kurzporträt

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Schwarze Apollo besitzt weiße Flügel mit einer Spannweite von 50-60mm, schwarzer Fleckenzeichnung und glasartig durchsichtigen Flügelspitzen. Auf dem Hinterflügel sind meist 2 schwarze Augenflecken erkennbar. Die Futterpflanze der ca. 40mm langen, schwarzen, samtartig behaarten, oberseits mit 2 Reihen unterschiedlich großer, orangegelber Flecken gezeichneten Raupe, bilden verschiedene Lerchensporn-Arten. Die Art kommt im Bergland auf frischen, etwas nährstoffreichen, extensiv bewirtschafteten Wiesen vor. Die Raupe tritt von Anfang Juni bis Ende November, der Falter von Anfang April bis Mitte Juli auf. In Österreich ist der Falter in der Roten Liste als „Gefährdet“ eingestuft und laut der FFH-RL streng zu schützen.

Bestimmungshilfe

Autor: Gernot Neuwirth

Der Schwarze Apollo hat keine roten Zeichnungselemente, weist jedoch die für Parnassiusarten charakteristische, pergamentartige, leicht transparente Flügelstruktur auf. Außerdem hat er zwei schwarze Flecken auf jedem Vorderflügel und schwarze Zeichnungselemente auf den Hinterflügeln.

Ähnliche Arten

Autor: Gernot Neuwirth

Im Flug ähnelt der Falter dem Baumweißling (Aporia crataegi), der jedoch keine schwarzen Flecken auf Vorder- bzw. Hinterflügeln aufweist.

Besondere Hinweise

Autor: Gernot Neuwirth

Dieser Tagfalter gehört zur Familie der Ritterfalter (Papilionidae). Ein auffälliges Merkmal dieser Schmetterlingsfamilie ist die Nackengabel der Raupe (Osmaterium): Bei Gefahr stülpt die Raupe eine grell gefärbte Nackengabel aus, die die Feinde nicht allein durch den Anblick abschreckt , sondern auch einen schlechten Geruch verströmt . Zusätzlich wird der vordere Teil des Körpers nach hinten gestreckt.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Schwarzer Apollofalter

deu

Schwarzer Apollo

fra

Semi-Apollon