Autoren dieses Artsteckbriefes: Norbert Hirneisen , Ludger Wirooks
Setina roscida ([Denis & Schiffermüller], 1775)
Steckbrief Kurzfassung |
Der Falter dieser extrem seltenen Spezies ähnelt demjenigen des Trockenrasen-Flechenbärchens (Setina irrorella), hat jedoch schmalere Flügel und eine im Detail abweichende Fleckung. Die Art besiedelt ausschließlich extreme Xerothermstandorte, also besonders trockene und heiße Biotope. Ihre schwarz-gelb gemusterten Raupen sind auf trockenen Steinflechten bestens getarnt. |
Kurzporträt |
Der Falter dieser extrem seltenen Spezies ähnelt demjenigen des Trockenrasen-Flechenbärchens (Setina irrorella), hat jedoch schmalere Flügel und eine im Detail abweichende Fleckung. Die Art besiedelt ausschließlich extreme Xerothermstandorte, also besonders trockene und heiße Biotope. Ihre schwarz-gelb gemusterten Raupen sind auf trockenen Steinflechten bestens getarnt. |
Gesamtverbreitung |
Mitteleuropa durch Rußland bis Ostasien sowie im nördlichen Kleinasien (DE FREINA & WITT 1987). |
Imaginal-Phänologie |
COTTY & DETHIER (1981) konnten die Imagines im August in Fallen fangen; die größte Teil wurde dabei in der 2. Augusthälfte nachgewiesen. Nach DE FREINA & WITT (1987) fliegt die Nominatform von Ende April bis August, wobei die Autoren vermuten, daß die vermeintliche 2. unvollständige Generation sich aus Nachzüglern einer Sommerdiapause zusammensetzt. Für das Taxon kuhlweini geben DE FREINA & WITT (1987) nur Juni und Juli als Flugzeit an. |