Autor dieses Artsteckbriefes: Ludger Wirooks
Stauropus fagi (Linnaeus, 1758)
Steckbrief Kurzfassung |
Der Buchen-Zahnspinner kommt als Falter durchaus nicht selten ans Licht und ist in Buchenwäldern weit verbreitet. In der Ruhehaltung schiebt er seine Hinterflügel ein wenig vor die Vorderflügel, so dass man ihren Fransensaum sehr schön erkennen kann. Seine extrem auffallende Raupe wird dagegen weniger häufig gefunden - womöglich hat sie doch eine gewisse Präferenz für die Wipfelregion von Bäumen. Die Raupe betreibt Ameisenmimikry - sowohl durch ihr Aussehen als auch durch ihr Verhalten ahmt sie also eine Ameise nach. Bei Störung hebt sie sowohl den hinteren Teils des Hinterleibs an als auch die Brust mit den auffallend verlängerten Brustbeinen. Sie bewegt dabei das vorderste Brustbeinpaar solcherart, dass man meint, es würde sich um die Fühler einer Ameise handeln. Die Eiraupe nimmt interessanterweise noch keine Nahrung zu sich, sie frisst lediglich die Eihülle auf und häutet sich danach schon recht bald zum 2. Stadium, in welchem sie dann anfängt das Laub von vielerlei Laubbäumen zu fressen. |
Kurzporträt |
Der Buchen-Zahnspinner kommt als Falter durchaus nicht selten ans Licht und ist in Buchenwäldern weit verbreitet. In der Ruhehaltung schiebt er seine Hinterflügel ein wenig vor die Vorderflügel, so dass man ihren Fransensaum sehr schön erkennen kann. Seine extrem auffallende Raupe wird dagegen weniger häufig gefunden - womöglich hat sie doch eine gewisse Präferenz für die Wipfelregion von Bäumen. Die Raupe betreibt Ameisenmimikry - sowohl durch ihr Aussehen als auch durch ihr Verhalten ahmt sie also eine Ameise nach. Bei Störung hebt sie sowohl den hinteren Teils des Hinterleibs an als auch die Brust mit den auffallend verlängerten Brustbeinen. Sie bewegt dabei das vorderste Brustbeinpaar solcherart, dass man meint, es würde sich um die Fühler einer Ameise handeln. Die Eiraupe nimmt interessanterweise noch keine Nahrung zu sich, sie frisst lediglich die Eihülle auf und häutet sich danach schon recht bald zum 2. Stadium, in welchem sie dann anfängt das Laub von vielerlei Laubbäumen zu fressen. |