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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Jürgen Hensle

Polygonia egea  (Cramer, 1775)

 

Polygonia c-album und egea im Vergleich

Vergleichstafel

©  Horst Rötschke

2003

Männchen, Unterseite

Südlicher C-Falter

©  Horst Rötschke

2003

 

Biologie

Autor: Jürgen Hensle

Ob die Raupe wenigstens gebietsweise außer dem Glaskraut noch andere Pflanzen, wie die nahe verwandten Brennessel-Arten (Urtica) annimmt, ist nicht bekannt.
Der Gelbe C-Falter fliegt in tieferen Lagen in drei Generationen, wobei die dritte Generation, die im September/Oktober schlüpft, nur sehr kurz fliegt und sich alsbald in ein Überwinterungsquartier zurückzieht. Nach der Überwinterung kann man den Falter dann erneut von Ende Februar an bis in den April hinein, in höheren Lagen auch noch bis Anfang Mai beobachten. Im Juni schlüpfen dann die Falter der 1. Generation. Diese, wie auch die 2., sind ganz ähnlich wie die Sommertiere "unseres" C-Falters, deutlich heller gefärbt als die Überwinterer. Ob wie bei diesem, auch beim Gelben C-Falter bereits ein Teil der Vertreter der 2. Generation in der dunklen Form schlüpfen und überwintern, ist nicht bekannt.

Bestimmungshilfe

Autor: Jürgen Hensle

Der Gelbe C-Falter kann in Europa nur mit dem "gewöhnlichen" C-Falter (Polygonia c-album) verwechselt werden. Der Gelbe C-Falter hat jedoch eine etwas hellere Grundfarbe und einen viel geringeren Anteil dunkler Zeichnung auf der Flügeloberseite.

Das Bild zeigt die helle Sommerform hutchinsonivon Polygonia c-album(oben) und die dunkle überwinternde f. i-albumvon Polygonia egea(unten).
Die Sommerform des Gelben C-Falters heißt f. egeaund trägt eine deutlich hellere Grundfarbe auf der Flügelober- und vor allem der Unterseite. Für die Erforschung der Generationenfolge ist es wichtig, bei im Sommer beobachteten Faltern die Form mit anzugeben.

Zu dieser Art