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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Axel Steiner

Helicoverpa armigera  (Hübner, [1808])

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Deutschland, Baden-Württemberg, Kraichgau, Pfinztal-Wöschbach, Alter Berg, 200-250 m. 23.8.2003.

Helicoverpa armigera

©  Axel Steiner

2003

Deutschland, Baden-Württemberg, Kraichgau, Pfinztal-Wöschbach, Alter Berg, 200-250 m. 23.8.2003.

Helicoverpa armigera

©  Axel Steiner

2003

 

©  Horst Rötschke

2002

 

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©  Horst Rötschke

2002

Gesamtverbreitung

Autor: Axel Steiner

Das Verbreitungsgebiet umfaßt die gesamten altweltlichen Tropen und Subtropen (Afrika, Asien, Australien) einschließlich der meisten Inseln. In den gemäßigten Breiten tritt die Art als gelegentlicher Zuwanderer auf, wird aber auch als Raupe mit Pflanzen eingeschleppt. In Europa wurde H. armigerazwar in allen Ländern außer Luxemburg nachgewiesen (Nowacki & Fibiger 1996), ist aber höchstens im Mittelmeergebiet dauernd bodenständig. Nördlich der Alpen dürfte sie in keinem Stadium einen harten Winter überstehen.
In Österreich ist die Art aus allen Bundesländern außer Vorarlberg nachgewiesen, in Deutschland ist sie aus allen Bundesländern bekannt.

Wanderverhalten/Arealveränderung

Autor: Axel Steiner

Helicoverpa armigerawird in Mittel- und Nordeuropa gelegentlich als Wanderfalter nachgewiesen. Eitschberger et al. (1991) stufen sie als "Binnenwanderer" ein. Zusätzlich werden immer wieder Raupen mit Pflanzenimporten eingeschleppt. Seit dem starken Einflugsjahr 2003 ist sie wohl den meisten Lepidopterologen in natura bekannt.

Imaginal-Phänologie

Autor: Axel Steiner

Bei günstiger Witterung können zuwandernde Falter bereits ab Mai/Juni in Mitteleuropa auftreten, sich hier fortpflanzen und eine oder mehrere Nachfolgegenerationen bilden, die im Herbst bis zum ersten größeren Kälteeinbruch am Leben bleiben können. In der Regel sind die meisten Falter in den Hochsommer- und Herbstmonaten zu beobachten.

Präimaginal-Phänologie

Autor: Axel Steiner

Raupen, die mit Pflanzenimporten nach Mittel- und Nordeuropa eingeschleppt werden, sind in allen Monaten des Jahres zu finden.
Die Nachkommen von aktiv eingewanderten Faltern treten etwa ab dem Frühsommer auf und sind bis zum Einbruch der ersten Herbstfröste zu finden. In diesem Zeitraum können in heißen Jahren eine oder mehrere Nachfolgegenerationen gebildet werden.

Überwinterung

Autor: Axel Steiner

In tropischem Klima kann die Art eine ununterbrochene Anzahl von Generationen hervorbringen.
In Mittel- und Nordeuropa dürfte eine erfolgreiche Überwinterung in kalten Wintern unmöglich sein.

Ähnliche Arten

Autor: Axel Steiner

Heliothis nubigera, Heliothis peltigera

Zu dieser Art