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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Erwin Rennwald ,  Norbert Hirneisen

Rhinoprora rectangulata  (Linnaeus, 1758)

Gesamtverbreitung

Autor: Erwin Rennwald

In Mitteleuropa fast durchgehend verbreitet. In Deutschland in allen flächenhaften Bundesländern auch nach 1980 nachgewiesen. Insgesamt europäisch verbreitet mit klarem Schwerpunkt in Mitteleuropa (Weigt 1988, 2001).

Bestimmungshilfe

Autor: Erwin Rennwald

Rhinoprora rectangulataist sehr variabel und formenreich. Die Imagines weisen eine Spannweite von 17-18 mm beim Männchen und 18-19 mm beim Weibchen auf. Die Grundfarbe der Flügel ist moosgrün, mehr oder weniger stark verdunkelt. Es gibt alle Übergänge zu völlig schwarzen Tieren. Im Laufe der letzten fünf Jahrzehnte haben die dunklen Formen, mit reduzierter Zeichnung, deutlich zugenommen. In vielen Gebieten Mitteleuropas überwiegt ihr Anteil zur grüngrundigen Nominatform. Die Vorderflügel sind gekennzeichnet durch einen gattungstypisch ausgerundeten Saum und nur schwach gescheckten Fransen (Weigt 1988).
Verwechslungsgefahr besteht vor allem mit den anderen Arten der Gattung Rhinoprora. Auf Vorder- und Hinterflügeln befinden sich bei R. rectangulatazahlreiche dunkle Wellenlinien, die im Gegensatz zu den Arten der übrigen Gattungen, immer ein durchgehendes Muster bilden. Die äußere Begrenzung des Mittelfeldes ist sowohl auf den Vorderflügeln wie auch auf den Hinterflügeln scharf geknickt. Mittelpunkte sind immer vorhanden. Die äußere Wellenlinie ist weiß. Mehrere Tage alte Tiere verbleichen zu weißlichgrauen Grundtönen (nach Weigt 1988).
Die Labialpalpen sind bei R. rectangulataspitz und 1,2mal länger als der Augendurchmesser. Die Cilien sind nur etwa ein Drittel so lang wie der Durchmesser des Fühlers (Weigt 1988).

Ähnliche Arten

Autor: Norbert Hirneisen

Rhinoprora chloerata, Rhinoprora debiliata

Zu dieser Art