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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Jürgen Hensle ,  Stefanie Ebnicher

Pieris mannii  (Mayer, 1851)

Steckbrief Kurzfassung

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Karstweißling kommt in Österreich am niederösterreichischen Alpenrand vor und bewohnt trockene, verkarstete Flächen. Dieser Tagfalter ähnelt sehr dem Kleinen Kohlweißling, der schwarze Fleck an der Vorderflügelspitze ist aber meist deutlich am Flügelaußenrand heruntergezogen und die schwarzen Punkte können eine viereckige Form haben. Die Flügelspannweite beträgt 40-46mm. Er kann von Mai bis August beobachtet werden. Die Raupe ernährt sich vom Blasenschötchen und kann im 1. und 2. Larvenstadium eindeutig an der schwarzen Kopfkapsel erkannt werden.

Kurzporträt

Autor: Stefanie Ebnicher

Der Karstweißling kommt in Österreich am niederösterreichischen Alpenrand vor und bewohnt trockene, verkarstete Flächen. Dieser Tagfalter ähnelt sehr dem Kleinen Kohlweißling, der schwarze Fleck an der Vorderflügelspitze ist aber meist deutlich am Flügelaußenrand heruntergezogen und die schwarzen Punkte können eine viereckige Form haben. Die Flügelspannweite beträgt 40-46mm. Er kann von Mai bis August beobachtet werden. Die Raupe ernährt sich vom Blasenschötchen und kann im 1. und 2. Larvenstadium eindeutig an der schwarzen Kopfkapsel erkannt werden.

Bestimmungshilfe

Autor: Jürgen Hensle

Der Karstweißling ist dem Kleinen Kohlweißling (Pieris rapae) und Pieris erganesehr ähnlich. Beim Karstweißling sind die schwarzen Zeichnungen auf dem Vorderflügel oft, aber nicht immer ausgedehnter. Der schwarze Fleck an der Spitze ist meist deutlich weiter am Flügel-Außenrand heruntergezogen, als bei den beiden anderen Arten. Die schwarzen Punkte darunter sind oft viereckig, bei den anderen Arten stets rund. Der oberste dieser beiden Flecken (beim Männchen der einzige) liegt bei Pieris ergane zudem näher am Außenrand und die schwarzen Zeichnungselemente der Flügel-Oberseite scheinen bei Pieris erganeallenfalls schwach auf die Unterseite hin durch. Der Karstweißling hingegen ist unterseits fast immer kräftiger gezeichnet.
Bestes Unterscheidungsmerkmal zum Kleinen Kohlweißling ist die Bestäubung der Hinterflügel-Unterseite. Diese ist beim Karstweißling sehr gleichmäßig verteilt, beim Kleinen Kohlweißling nimmt sie hingegen nach außen zu ab. Aber auch hier gibt es vereinzelt Ausnahmen. Die Sommertiere aller drei Arten sind zudem unterseits stets sehr schwach gezeichnet. Die Unterscheidung einzelner untypisch gezeichneter Tiere bereitet daher selbst dem Spezialisten mitunter große Schwierigkeiten.

Ähnliche Arten

Autor: Jürgen Hensle

Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae), Pieris ergane

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Karstweissling

deu

Karstweißling