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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Jürgen Hensle

Gonepteryx cleopatra  (Linnaeus, 1767)

weitere Bilder

Südlicher Zitronenfalter

©  Marco Pollini

 

Südfrankreich, Provence CANON A1

Gonepteryx cleopatra

©  Norbert Hirneisen

2002

Mittelmeer-Zitronenfalter

©  Angela Wolf

2006

 

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Mittelmeer-Zitronenfalter

©  Angela Wolf

2006

Biologie

Autor: Jürgen Hensle

Die Falter schlüpfen im Mai und wandern dann für einige Monate ins Gebirge ab, bzw. ziehen sich sehr schnell in ein Übersommerungsquartier zurück. Viele von ihnen verlassen dies im Herbst wieder und paaren sich dann auch schon, andere bleiben bis zum nächsten Vorfrühling im Versteck. Ähnlich dem „gewöhnlichen“ Zitronenfalter, sind die Falter also sehr langlebig. Die Eiablage erfolgt im Frühjahr und die Raupen finden sich vor allem im März und April.

Bestimmungshilfe

Autor: Jürgen Hensle

Das Männchen des Südlichen Zitronenfalters ist unverwechselbar. Es trägt auf den Vorderflügeln einen sehr großen orangeroten Fleck, der zuweilen den ganzen Flügel bedecken kann. Das Weibchen hingegen ist dem „gewöhnlichen“ Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) sehr ähnlich. Die Grundfarbe seiner Flügel ist jedoch weniger grünlich, die Färbung der Hinterflügel etwas dunkler. Sehr ähnlich ist auch das Weibchen des Orientalischen Zitronenfalters (Gonepteryx farinosa), bei dem die Hinterflügel aber nicht dunkler sind.
Insgesamt bereitet die Unterscheidung der Weibchen dieser drei Arten selbst dem Spezialisten oft große Schwierigkeiten. Der interessierte Laie kann sich daran versuchen, sollte jedoch keine allzu großen Hoffnungen hegen.
Als besondere Schwierigkeit treten gebietsweise, vor allem in Griechenland, nebst allen nur erdenklichen hellgelben Übergangsstücken, auch noch gelbe Weibchen des Südlichen Zitronenfalters auf, die dann den Männchen der beiden anderen Zitronenfalter-Arten zum Verwechseln ähneln.

Zu dieser Art