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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Jürgen Hensle ,  Stefanie Ebnicher

Nymphalis xanthomelas  ([Denis & Schiffermüller], 1775)

 

Männchen

Nymphalis xanthomelas

©  Horst Rötschke

2003

 

Steckbrief Kurzfassung

Autor: Stefanie Ebnicher

Dieser Falter ist an der leuchtend roten Oberseite, mit 4 Punkten am Vorderflügel und der dunkelbraunen, verwaschenen Binde auf dem Hinterflügel zu erkennen. Die Zeichnung der Unterseite ist nur schwach erkennbar und trägt verschiedene Brauntöne. Er bewohnt lichte Wälder und Buschland mit Gewässernähe. In Europa ist er bis in eine Höhe von 2000m in 2 Generationen von März bis Ende Juli beobachtbar. Die schwarze, bestachelte Raupe ernährt sich von Weiden, Ulmen und Zürgelbaum.

Kurzporträt

Autor: Stefanie Ebnicher

Dieser Falter ist an der leuchtend roten Oberseite, mit 4 Punkten am Vorderflügel und der dunkelbraunen, verwaschenen Binde auf dem Hinterflügel zu erkennen. Die Zeichnung der Unterseite ist nur schwach erkennbar und trägt verschiedene Brauntöne. Er bewohnt lichte Wälder und Buschland mit Gewässernähe. In Europa ist er bis in eine Höhe von 2000m in 2 Generationen von März bis Ende Juli beobachtbar. Die schwarze, bestachelte Raupe ernährt sich von Weiden, Ulmen und Zürgelbaum.

Wanderverhalten/Arealveränderung

Autor: Jürgen Hensle

Der Östliche Große Fuchs gilt als wanderverdächtige Art. Er ist heute im westlichen Mitteleuropa nicht mehr heimisch, so daß man über sein Wanderverhalten kaum etwas weiß. Sehr selten werden aber doch einmal Einzelfalter dieser Art weit westlich ihres eigentlichen Verbreitungsgebietes angetroffen. Zuletzt ein Falter am 31. Juli 2002 in Lage am Nordrand des Teutoburger Waldes.
Vermutlich im Sommer 2003 erfolgte zudem eine Einwanderung über die Ostsee hinweg nach Dänemark und Südschweden, wo 2004 einzelne Falter beobachtet werden konnten. Am 3. Juli 2005 wurde zudem ein Falter bei Folkestone in Südostengland beobachtet.

Biologie

Autor: Jürgen Hensle

Der Falter schlüpft je nach Höhenlage im Juni oder Juli und zieht sich recht früh in ein Überwinterungsquartier zurück. Im nächsten Frühling fliegt er dann erneut bis etwa Mai. Er bildet nur eine Generation/Jahr aus. Die Raupen findet man im späten Frühjahr in großen Gemeinschaftsnestern an Weide (Salix), Ulme (Ulmus) und Zürgelbaum (Celtis).

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Östlicher Großer Fuchs