Autoren dieses Artsteckbriefes: Jürgen Hensle , Stefanie Ebnicher
Aporia crataegi (Linnaeus, 1758)
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Steckbrief Kurzfassung |
Der Baumweißling besitzt einheitlich weiße, mit deutlich schwarzer Aderung gekennzeichnete Flügel mit einer Spannweite von 60-70mm. Die ca. 45mm lange, behaarte, silbergraue Raupe tritt das ganze Jahr mit Ausnahme von Mitte Juni bis Mitte Juli auf. Charakteristisch sind 2 orangefarbene oder gelbbraune Längsstreifen am schwarzen Rücken. Sie frisst bevorzugt an Laubhölzern der Familie der Rosengewächse. Diese Art bevorzugt offenes Gelände, das locker mit Bäumen und Sträuchern bewachsen ist, Moor- und Waldränder und Streuobstwiesen. Der Falter fliegt von Mitte Mai bis Mitte Juli. |
Gesamtverbreitung |
Der Baumweißling ist von Marokko bis Japan verbreitet. In Europa fehlt er lediglich auf vielen Inseln inkl. Irlands und Britanniens, sowie im Norden von Skandinavien und Rußland. Im Vorderen Orient dringt er bis an den Rand der Wüstengebiete, z. B. in der Umgebung des Toten Meeres vor |
Kurzporträt |
Der Baumweißling besitzt einheitlich weiße, mit deutlich schwarzer Aderung gekennzeichnete Flügel mit einer Spannweite von 60-70mm. Die ca. 45mm lange, behaarte, silbergraue Raupe tritt das ganze Jahr mit Ausnahme von Mitte Juni bis Mitte Juli auf. Charakteristisch sind 2 orangefarbene oder gelbbraune Längsstreifen am schwarzen Rücken. Sie frisst bevorzugt an Laubhölzern der Familie der Rosengewächse. Diese Art bevorzugt offenes Gelände, das locker mit Bäumen und Sträuchern bewachsen ist, Moor- und Waldränder und Streuobstwiesen. Der Falter fliegt von Mitte Mai bis Mitte Juli. |
Biologie |
Früher wurde er oft an Obstbäumen schädlich, heute ist er vielerorts sehr selten geworden. Er ist jahrweise sehr unterschiedlich häufig. In manchen Jahren ist er fast ganz verschwunden, dann tritt er plötzlich wieder gehäuft auf. Die jungen Raupen leben gesellig in kleinen Nestern vor allem an Weißdorn (Crataegusspec.)., aber auch an Schlehen (Prunus spinosa) und Obstbäumen, im Gebirge gerne an Eberesche (Sorbus acuparia). Sie überwintern klein und verpuppen sich etwa im Mai. Der Falter bildet nur eine Generation aus, die in Mitteleuropa je nach örtlichem Klima von Ende Mai bis Anfang August fliegt. |
Bestimmungshilfe |
Der Baumweißling kann in Europa vor allem mit dem Schwarzen Apollo (Parnassius mnemosyne) verwechselt werden. Dieser hat aber auf der Oberseite der Vorderflügel stets zwei große schwarze Flecken, die dem Baumweißling fehlen. |
Ähnliche Arten |
Schwarzer Apollo (Parnassius mnemosyne). |