Autor dieses Artsteckbriefes: Axel Steiner
Heliothis peltigera ([Denis & Schiffermüller], 1775)
Gesamtverbreitung |
Heliothis peltigeraist in den subtropischen Gebieten Afrikas und Asiens und im Mittelmeergebiet bodenständig. In Afrika reicht das Areal südlich bis zum Sudan und nach Eritrea. In Europa ist sie in allen Ländern mit Ausnahme von Norwegen und Luxemburg gefunden worden (Nowacki & Fibiger 1996). Die genaue Nordgrenze des dauernden Vorkommens läßt sich schwer bestimmen; nördlich der Alpen ist sie jedenfalls nirgends bodenständig, sondern taucht nur als gelegentlicher Zuwanderer auf. |
Wanderverhalten/Arealveränderung |
Heliothis peltigeraist nördlich der Alpen seit langem als gelegentlicher Zuwanderer bekannt. Im Sommer kann es in Mittel- und Nordeuropa zur Fortpflanzung kommen, aber einen harten Winter kann die Art in keinem Stadium überstehen. Eitschberger et al. (1991) stufen sie als "Binnenwanderer" ein. |
Imaginal-Phänologie |
In Mitteleuropa wird die Art vor allem zwischen Mai und September nachgewiesen. In den Subtropen fliegt die Art in ununterbrochener Generationenfolge. |
Biologie |
Jahreszeitliches Auftreten |
Präimaginal-Phänologie |
Die Einwanderer können sich in Mitteleuropa fortpflanzen und werden dann ab Juni als Raupen gefunden. |
Überwinterung |
In Südeuropa und im Mittelmeergebiet überwintert normalerweise die Puppe. |
Bestimmungshilfe |
Für den Nichtfachmann ist die Bestimmung der Art sehr schwierig und muß anhand des Belegstücks oder eines guten Fotos durch einen Experten abgesichert werden. |
Ähnliche Arten |
Heliothis nubigera, Helicoverpa armigera |