Autor dieses Artsteckbriefes: Jürgen Hensle
Argynnis laodice (Pallas, 1771)
Gesamtverbreitung |
Der Grünliche Perlmuttfalter ist eine osteuropäisch-asiatische Art. Die westlichsten Fundorte liegen bei Anklam und Eggesin in Vorpommern. Von dort aus zieht sich das Verbreitungsgebiet über Polen, Litauen, die Slowakei und Rumänien durch Rußland bis Ostsibirien, Korea und Japan. Einzelne zugewanderte Falter wurden auch schon in Südfinnland und Südostschweden beobachtet. |
Biologie |
Die Flugzeit der einzigen Generation beginnt Anfang Juli und endet Mitte August. Das Weibchen legt die Eier an die Futterpflanze. Wie bei den verwandten Arten frißt die Raupe an Veilchen, vor allem an Sumpf-Veilchen (Viola palustris). Die Raupe schlüpft noch im Sommer und überwintert in der Bodenstreu. Darüber hinaus ist von dieser nur inselhaft auftretenden und weiten Gebieten völlig fehlenden Art kaum etwas bekannt geworden. Insbesondere ihre Lebensweise ist noch weitgehend unerforscht. |
Bestimmungshilfe |
Grundsätzlich sehen sich alle Perlmuttfalterarten mehr oder weniger ähnlich. Ein genauer Blick auf die Zeichnung, speziell der Hinterflügel-Unterseite, grenzt die Zuordnung aber sehr schnell stark ein, so daß nur noch ein oder zwei Arten in Betracht kommen. |
Ähnliche Arten |
Brombeer-Perlmutterfalter (Brenthis daphne) |