Autoren dieses Artsteckbriefes: Jürgen Hensle , Stefanie Ebnicher
Nymphalis xanthomelas ([Denis & Schiffermüller], 1775)
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Steckbrief Kurzfassung |
Dieser Falter ist an der leuchtend roten Oberseite, mit 4 Punkten am Vorderflügel und der dunkelbraunen, verwaschenen Binde auf dem Hinterflügel zu erkennen. Die Zeichnung der Unterseite ist nur schwach erkennbar und trägt verschiedene Brauntöne. Er bewohnt lichte Wälder und Buschland mit Gewässernähe. In Europa ist er bis in eine Höhe von 2000m in 2 Generationen von März bis Ende Juli beobachtbar. Die schwarze, bestachelte Raupe ernährt sich von Weiden, Ulmen und Zürgelbaum. |
Kurzporträt |
Dieser Falter ist an der leuchtend roten Oberseite, mit 4 Punkten am Vorderflügel und der dunkelbraunen, verwaschenen Binde auf dem Hinterflügel zu erkennen. Die Zeichnung der Unterseite ist nur schwach erkennbar und trägt verschiedene Brauntöne. Er bewohnt lichte Wälder und Buschland mit Gewässernähe. In Europa ist er bis in eine Höhe von 2000m in 2 Generationen von März bis Ende Juli beobachtbar. Die schwarze, bestachelte Raupe ernährt sich von Weiden, Ulmen und Zürgelbaum. |
Wanderverhalten/Arealveränderung |
Der Östliche Große Fuchs gilt als wanderverdächtige Art. Er ist heute im westlichen Mitteleuropa nicht mehr heimisch, so daß man über sein Wanderverhalten kaum etwas weiß. Sehr selten werden aber doch einmal Einzelfalter dieser Art weit westlich ihres eigentlichen Verbreitungsgebietes angetroffen. Zuletzt ein Falter am 31. Juli 2002 in Lage am Nordrand des Teutoburger Waldes.
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Biologie |
Der Falter schlüpft je nach Höhenlage im Juni oder Juli und zieht sich recht früh in ein Überwinterungsquartier zurück. Im nächsten Frühling fliegt er dann erneut bis etwa Mai. Er bildet nur eine Generation/Jahr aus. Die Raupen findet man im späten Frühjahr in großen Gemeinschaftsnestern an Weide (Salix), Ulme (Ulmus) und Zürgelbaum (Celtis). |