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 Artsteckbriefe

Autor  dieses Artsteckbriefes:  Jürgen Hensle

Colias caucasica  Staudinger, 1871

Gesamtverbreitung

Autor: Jürgen Hensle

Colias caucasicahat ein auf zwei Gebiete aufgeteiltes Verbreitungsgebiet. Zum einen fliegt er im Kaukasus und südlich davon bis ins Kaçkar-Massiv in Nordostanatolien. Zum anderen in den Gebirgen der Balkanhalbinsel. Während wir über die Verbreitung in der Kaukasusregion kaum etwas wissen, sind die Falter der Balkanhalbinsel etwas besser erforscht. Dort liegt der nordwestlichste derzeit bekannte Fundort in der Nähe von Bugojno, südwestlich von Travnik in Bosnien-Herzegowina. Von dort aus fliegt Colias caucasicainselhaft und weiten Strecken fehlend bis in die Sar Planina und dem Pelister an der mazedonisch-griechischen Grenze. Östlich hiervon in der Osogovske Planina an der mazedonisch-bulgarischen Grenze, im Rila und wieder in den Rhodopen an der bulgarisch-griechischen Grenze.

Biologie

Autor: Jürgen Hensle

Je nach Höhenlage und örtlichem Klima fliegt die einzige Generation zwischen Mitte Mai und Mitte August, auf dem Balkan hauptsächlich von Mitte Juli bis Anfang August. Die Raupe lebt an Steinklee, auch Zwergginster genannt. In erster Linie an Chamaecytisus hirsutus, im bulgarischen Rila-Gebirge auch an Chamaecytisus absinthioides. Die halberwachsene Raupe überwintert.

Bestimmungshilfe

Autor: Jürgen Hensle

Colias caucasicakann auf der Balkanhalbinsel vor allem mit dem Postillon (Colias crocea) und Colias myrmidoneverwechselt werden. Er ist jedoch viel leuchtender orangerot gefärbt, so daß er schon im Flug sehr auffällt. Lediglich weiße Weibchen dieser Art können mit den weißen Weibchen anderer Gelblinge und hier hinwiederum vor allem denen des Postillons verwechselt werden. Die Weibchen von Colias caucasicaunterscheiden sich durch die intensivere schwarze Zeichnung auf der Flügel-Oberseite, den ausgeprägteren roten Fransenrand und die ausgedehnteren hellen Flecken in der dunklen Randbinde der Hinterflügel.

Ähnliche Arten

Autor: Jürgen Hensle

Postillon (Colias crocea), Colias myrmidone.

Zu dieser Art